Eine NRW-Tour, die ist lustig…

… eine NRW-Tour, die ist schön. Nachdem es für uns gemeinsam mit der Definitionsmacht Colonia vor 2 Wochen schon nach Duisburg ging, fuhren wir gestern zu unserem Heimspiel Auswärtsspiel nach Bochum. Um 9.37 Uhr stiegen wir in Ehrenfeld in den Regionalexpress und freuten uns bei herrlichem Sonnenschein auf eine angenehme Fahrt. Obwohl sowohl die Szene als auch der Entlastungszug vor uns gefahren sind, war die Bahn doch recht gut gefüllt. In Düsseldorf ging dann nichts mehr, sodass wir uns dazu entschlossen, dort auszusteigen und einen anderen RE in Richtung Bochum zu nehmen. Dies war eine wirklich gute Entscheidung, denn diese Bahn war quasi leer. Komische Menschen mit Anzug, kaputten Brillen und 5,0er Dosenbier in der Hand setzten sich zu und und fingen an, ein wenig über den #effzeh herzuziehen und wie viel besser Bochum denn sei. Irgendwann wurde aber gemerkt, dass es evtl. ungünstig ist, dies als einziger in einem Abteil mit 10 Kölnern zu machen.

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In Bochum angekommen, war es dann noch ein gemütlicher Marsch in Richtung Stadion. Ich finde es immer noch sehr schade, dass das Büdchen unter den Bahngleisen nicht mehr da ist. Früher kaufte man sich hier auf dem Weg immer noch ein kühles Fiege. Dies gab es dann endlich, als wir uns im Stehplatzbereich eingefunden hatten. Im oberen Bereich fand dann auch #SektionKnitter einen Platz an der Sonne und das Spiel konnte losgehen.

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0:1 – JAAAA! Das geht gut los, nachlegen, #effzeh. Nicht so, wie in den letzten Spielen!

1:1 – Warum? Warum immer der gleiche Scheiß!?

2:1 – Mittlerweile verdient für Bochum.

Dies war dann auch der Entstand. Ein wenig Frust ist da, aber irgendwie hört man auch von allen Seiten “War ja irgendwie klar…”. Aber so ist das eben nach den letzten Wochen, in denen schon ein wenig Hoffnung auf die Relegation gemacht wurde. Sie kam einfach so, ganz still und heimlich vorbei. Und zack: Man hat nicht mehr dieses “Die Niederlage ist nicht schlimm, die Mannschaft braucht noch Zeit”, sondern diese Niederlagen treffen wieder mitten ins Herz.

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Da wir alle nicht wirklich Lust auf einen überfüllten Zug nach Hause hatten, gab es die Idee, über Krefeld nach Köln zu fahren. Gesagt, getan. Die Stimmung schwankte zwischen Niederlage und hunger, aber trotz allem werden wir auch gegen Berlin und in Ingolstadt alles geben. Solange rechnerisch noch alles möglich ist, träumen wir weiter von rot-weißen Göttern in Liga 1…

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