Die #SektionTwitter fragt… #4

Moin, Moin!

In der 4. Ausgabe unserer Reihe gibt sich heute der Bundesliga-Dino aus der Hansestadt die Ehre. Der HSV und der #effzeh haben sich schon einige großartige Schlachten in der Bundesliga geliefert. Grund genug, heute @rebiger das Wort zu überlassen, wie er über unseren Verein denkt. Vorab, der HSV und der #effzeh scheinen doch einiges gemeinsam zu haben.

#SektionTwitter: Hallo @rebiger, bevor wir über den #effzeh reden, sag uns doch erst einmal für welchen Verein dein Herz schlägt, was du machst und woher du kommst.

@rebiger:Ich bin seit meiner Kindheit HSV-Fan. Als ich mich für Fußball zu interessieren begann und ich die Sportschau war, hatten die Rothosen gerade ihre Hochphase, zudem bin ich gebürtiger Hamburger. Beides hat meine Liebe zum Verein maßgeblich geprägt. Was anderes, wie etwa Stadtteilvereine, gab es damals schlicht nicht. Inzwischen lebe ich nicht mehr in, sondern knapp außerhalb der schönsten Stadt der Welt – übrigens ist mein Wohnort zufällig eine absolute HSV-Hochburg, was Flaggen in Vorgärten und angemalte Garagentore angeht. Dort arbeite ich als freier Journalist. Berufsmäßig bin ich aber nach wie vor nahezu täglich in Hamburg.

#SektionTwitter: Hast du irgendeinen besonderen Bezug zum #effzeh? Irgendwelche Freunde, Eltern o.ä., die den #effzeh unterstützen?

@rebiger: Abgesehen davon, dass ich HSV-Anhänger bin, fand ich schon immer Spieler des 1. FC Köln großartig. Angefangen mit Pierre Littbarski, der mich bei der WM 1982 (meinem ersten Großturnier, dass ich bewusst erleben durfte) begeisterte über Stefan Engels, Toni Schumacher (man erinnere den Hanuta-Aufkleber zur WM82: “Lieblingsessen Big Mac”), später dann Toni Polster, Morten Olsen etc. In jeder Dekade gab es stets eine Reihe #effzeh-Kicker, die ich ganz einfach mochte. Sympathmänner, wenn man so will.

#SektionTwitter: Wie nimmst du den #effzeh wahr? Was ist beim #effzeh anders als bei anderen Vereinen?

@rebiger: Der #effzeh ist wie der HSV. Ein großer, großartiger Verein mit impulsiven Fans, dessen größte Erfolge lange her sind. Und der davon träumt, dass sich diese Erfolge irgendwann wiederholen. Das Management hat den einen oder anderen Fehler im Bereich Einkaufspolitik getätigt. Büßen mussten dafür alle – doch ich bin sicher, dass der #effzeh den Wiederaufstieg schafft. Dieser Verein gehört ganz einfach in die Beletage.

#SektionTwitter: Wie siehst du als Außenstehender die aktuelle Entwicklung beim #effzeh? Ist es der richtige Weg, den #effzeh langfristig wieder nach oben zu führen?

@rebiger: Nun ja, die aktuelle Entwicklung nennt man wohl Umbruch. Damit kenne ich mich als Ha-Es-Vau-Anhänger bestens aus und weiß, dass dieser auch Gefahren birgen kann. Langfristig ist es natürlich immer gut, auf die eigene Jugend zu bauen. Die Erwartungshaltung der Fans ist aber immens. Ich hoffe, dass die Truppe diesem Druck standhalten kann und nicht verkrampft. Ein guter Start in die Saison ist wichtig. Aus den Partien gegen Braunschweig, Sandhausen und Aue sollten es mindestens sechs Punkte sein.

#SektionTwitter: Als letztes lassen wir dir noch ein paar Zeilen zur freien Verfügung. Was wolltest du schon immer mal loswerden?

@rebiger: Ich möchte nur ein großes Lob an Euch loswerden: #SektionTwitter ist eine wunderbare Geschichte, die Fans aller Lager vereint. Nehmen wir mal die 90 Minuten eines Duells aus, sind wir doch alle eine große Familie – und so sollte man auch miteinander umgehen.

 

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3 Antworten auf Die #SektionTwitter fragt… #4

  1. sopallinski sagt:

    Den letzten Satz finde ich persönlich sehr wertvoll! Danke @rebiger

  2. @rebiger sagt:

    Gern geschehen. :-)

  3. antistar sagt:

    Wenn ich daran denke, wie das Verhältnis bei manchen zu ihrer “puckelijen Verwandtschaff” ist, gehen wir doch recht human miteinander um! :D

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