SV Lerchenberg Altenburg e.V. - Altenburg

Pola Roid

Wir waren vor Kurzem beim ‚Schnuppertraining‘ für die ganz Kleinen - unser Sohn ist gerade 4 geworden. Dass man in den heutigen Zeiten noch so eine Trainerin mit ihrer verstaubten DDR - Autorität beschäftigt, war erschreckend für uns. Angefangen dabei, dass es unserem Kind verboten wurde - während gerade ein neuer Parcours aufgebaut wurde - etwas zu trinken. Man hätte hier Regeln und während des Trainings würde nichts getrunken, es sei denn, es wurde ausdrücklich erlaubt. Auch auf meine Ansprache hin, dass er gerade 4 geworden und bisher lediglich beim Kinderturnen war, bei welchem die Kinder jederzeit ihren Durst stillen könnten, wurde damit reagiert, dass es hier Regeln gebe. Mal davon ab, dass kurze Zeit später ein größere Junge ebenfalls ohne ‚Erlaubnis‘ zu seiner Flasche ging, der dafür nicht gerügt wurde, so wie unser Sohn. Nach kurzer Zeit sagte ein kleiner Zwerg, schätzungsweise auch 4, dass er mal zur Toilette müsse. Reaktion der Trainerin: ‚Nein, Du gehst nicht zur Toilette, wir gehen vorm Training und danach, da musst Du Dich jetzt gedulden!‘. Wo gibts denn bitte sowas - 2 Grundbedürfnisse werden hier 3/4/5 jährigen verweigert ? Selbst wenn diese Kinder bereits trocken sind, so haben sie sicherlich kein solches Blasentraining/-volumen, dass sie 30-45min ausharren können, ehe sie sich entleeren können. Und die Krönung war, dass diese Person, nachdem mein Sohn aufs Gesicht gestürzt war und das Blut aus Nase und Mund rann, zu ihm kam und sagte: ‚Siehste, sowas passiert, weil Du nicht bei den anderen Kindern standest und gewartet hast.‘ Mir fiel vor Entsetzen keine passende Antwort ein, da ich damit beschäftigt war, meinem Kind die Hände unters Gesicht zu halten und das Blut ‚aufzufangen’. Aber wie kann man so dermaßen unempathisch, verletzend/ boshaft und traumatisierend daherreden ? Diese Art Pädagogen (insofern sie einer ist) sollte schnellstmöglich vom Dienst entfernt werden und sich mal mit bedürfnisorientierter Erziehung beschäftigen. Sicher haben wir ein aufgewecktes, neugieriges Kind und mit seinem Temperament blieb er eben nicht in der Reihe stehen und erforschte die spannende Umgebung - er war ja auch zum ersten Mal dort, aber das man so entwürdigend behandelt wird, ließ uns erschüttert zurück. Abgesehen davon hatten wir ja eben nach einem Ausgleich/ Sport gesucht, um seine Energie adäquat kanalisieren zu können. Quintessenz - er sagte mir gleich noch auf Toilette beim Säubern seiner Wunden, dass er hier nicht mehr her möchte - ich habe diese Ansicht 100% geteilt und hätte ihn auch nicht mehr hier hergebracht.

Denise Kuchenbuch

Sehr guter Sportverein 🙂

Bella Sibekova

Steffen Töpel

Jessica Hädrich

Sebastian Guenther

Andreas Kyber